Montag, den25.
Weitergehen
Heute geht es zu unseren nächsten Etappe, Cha’Idgreja, heute habe ich Geburtstag und es gibt keinen Kuchen beim Frühstück. Oder doch? Carla kommt mit Zeca im Schlepptau hoch, mit einem Kuchen in der Hand. Mit Kerzen und Erdbeeren, 5 ERDBEEREN und alle singen “happy birthday” auf kapverdianisch! Anne und Hilke schließen sich an und überreichen mir ein leichtes, liebevoll und kreativ verpacktes Päckchen, SG mit Streichhölzern Aus wenig sooo viel machen! Es sei nur ein erster Danke für all das Gute, was sie bis jetzt erleben durften.
Ich bin sprachlos und Tränen fließen. Ich hoffe, ich kann weiterhin Gutes bewirken.
Anscheinend, den der nächste Aufstieg verläuft müheloser, die Pausen werden eingefordert und besondere Ausblicke gemeinsam geteilt. Auf jede einzelne wird geachtet und so gelangen wir nach Cha d’Igreja. Uns passierende Wanderer erzeugen nur Bedauern, wie wenig sie von dem, was hier wertvoll ist, begriffen haben. Klar, ein bisschen lästern tut auch gut.
Bei Mite, unserer nächsten Gastgeberin (die für uns ihre Schlafzimmer ausgeräumt hat) wird weiter gefeiert. Und das Thema unserer Tagesschau ist: Wertschätzung.
Abendausklang auf dem Dorplatz mit Musik und Einladung des Kioskbesitzers, einfach so.