Montag, den 18.2
Erste Ausblicke
Ein offener Pritschenwagen bringt uns über die Passtrasse zum Cova-Krater. Wie halten öfters an, damit ich die Pässe zeigen kann, die wir in den nächsten Tagen gehen werden. Erstaunen und leise Zweifel: ob wir das schaffen werden?
Klar, schließlich fangen wir langsam an, damit wir in Übung kommen. Ich hätte bisher alle Teilnehmer gut durch die Reise bekommen. Das beruhigt. Die Wolken kriechen über den Rand des Kraters und wir steigen zunächst durch die Wolken hinab, bis das Tal in seiner ganzen Schönheit vor uns liegt.
Wir kaufen Kaffee da, wo er angebaut wird und freuen uns, dass wir mit den Tipps von gestern die doch recht lange Strecke mit Genuss gut bewältigen.
Im Curral angekommen, eröffnet Alfred, dass er mit der Installation der Programme auf den mitgebrachten Laptops einige Probleme hätte. Unsere Fachfrau verschwindet im Büro und beide werden für die nächste Zeit nicht mehr gesehen. Ja auch hier auf den Kapverden hat die Technik so ihre Tücken. So habe ich mit Hilke Zeit zur Einstimmung über Gott und die Welt zu plaudern. Dass es auch in Tiefe geht, ist nicht verwunderlich, wird doch beim Wandern immer so einiges “losgetreten“.